Michel und Arne in Irland
  Montag, 09.09.2002
 


Montag, 09. September 2002
Keel/Achill Island - Lisdoonvarna (Co. Clare, Republik Irland)

Nachdem wir ausgechecked haben, machen wir uns auf den Weg über den "Atlantic Drive", der wunderschönen Straße, die entlang der Südküste Achills und der schroffen Klippenlandschaft führt. Das Wetter ist super, Sonne pur. Auf einem Parkplatz bleiben wir stehen und gehen zu Fuß zum Klippenrand herunter. Völlig bizarre Felsformen und etwa 60 Meter tiefer der tiefblaue Atlantik.

 Blick vom Atlantic Drive auf Achillbeg Island


 Atlantic Drive
 

Vorbei Am Deserted Village und am Heinrich-Böll-Cottage kommen wir nach Dugort, dem Dorf in dem Böll in den Fünfzigern und Sechzigern seine Sommerurlaube verbrachte. Wir verlassen schließlich Achill und fahren wieder südwärts, an Galway vorbei, und erreichen am Nachmittag die Kalksteinwüste "The Burren".

 Blick über das Burren-Gebiet

Wir fahren nach Lisdoonvarna, dem Ort, dem Christy Moore seinerzeit mit einem Song ein Denkmal setzte. Ab und zu soll er hier tatsächlich noch in Pubs für Lau spielen. Wer's glaubt...

Während Lüdeke und ich es uns am Brett der nächsten Kneipe bequem machen, gestaltet sich die B&B-Suche der beiden anderen als äußerst schwierig. Ich lerne einen irischen Lebenskünstler kennen, der wie fast alle Iren natürlich schon mal in Heidelberg war und der sich von mir ein Pint erschnorrt.

Währenddessen kommen Michel und der Kölner wieder. Michel wohnt etwas außerhalb des Dorfes, der Kölner und ich mittendrin mit einem Stickbild von Papst im Treppenhaus und Lüdeke residiert von nun an in einer Besenkammer mit Klo auf dem Gang für 40 € die Nacht.

Abends treffen wir uns im "Irish Arms" wieder. Das Essen ist erstaunlicherweise günstig und sehr gut. Wir gehen noch ein paar Pubs weiter und entdecken in einem, wie ein Dreipromillemusiker versucht, mit seiner Quetschkommode die Band zu übertönen. Das geht der Bedienung und auch uns mächtig auf den Senkel. Zurück im "Irish Arms" philosophieren der Kölner und ich mal wieder über Fußball, da der ganze Pub mit Celtic Glasgow Utensilien geschmückt ist. Leider kann ich ihn auch diesmal nicht davon überzeugen, dass sein Äff Zeh doch in der zweiten Liga besser aufgehoben wäre und dass die wahre Spielkultur am Niederrhein stattfindet. Nach einem Absacker gehen wir dann aber doch zurück ins B&B.

 
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