Michel und Arne in Irland
  Dienstag, 10.09.2002
 

Dienstag, 10. September 2002
Lisdoonvarna - Mountshannon (Co. Clare, Republik Irland)

Leider haben der Kölner und ich nicht gemerkt, dass wir sogar eine Heizdecke mit Massagefunktion (!) im Bett hatten. Wer braucht so etwas? Beim Frühstück sitzen wir in der Küche mit einem Ehepaar aus Tipperary am gleichen Tisch. Ich erzähle den beiden von meinen ausgiebigen Irland-Abenteuern, und sie müssen bald zugeben, dass ich weit mehr von Irland gesehen habe, als sie selber. Als Michel uns abholt, beschließen wir, dass wir morgen mit ihm zurück fliegen wollen. Doch zuerst noch ein bißchen Sightseeing. Ganz in der Nähe befindet sich eine Tropfsteinhöhle, die Aillwee Cave. Wirklich zu empfehlen.

 Aillwee Cave

Danach auf dem Rückweg nochmal in Lisdoonvarna ins Internet-Café und die Tickets buchen. Wenige Kilometer von Lisdoonvarna entfernt liegen die Cliffs of Moher, die hier senkrecht bis zu 215 Meter hoch aus dem Atlantik ragen. Leider regnet es.

 Cliffs of Moher

 

 Vielleicht Irlands berühmtestes Fleckchen
 

 Hier geht es 215 Meter in die Tiefe

Auch wenn wir schon so oft hier waren, ist es immer wieder eindrucksvoll und sehr schön. Doch noch viel schöner ist es auf dem Shannon, und da sind wir uns alle einig. Wir haben von der Küste die Schnauze voll und fahren wieder zurück an den Fluss, genauer gesagt nach Mountshannon am Lough Dergh. Hier kostet das B&B gerade mal die Hälfte, und irgendwie fühlen wir uns wieder wie zu Hause.

Als wir abends im Pub sitzen, rufen wir unseren Kumpel Hacki an. "Hey, kannste uns aus Hahn abholen? Wir sind da morgen Abend." "Wo ist das denn???" Tja, das wussten wir damals auch nicht so richtig, aber Hacki verspricht, da zu sein.

Wir ziehen noch durch zwei andere Pubs im Ort. In einem treffen wir auf eine deutsche Auswanderin, die sich, ziemlich angeschossen, über sämtliche Touristen aufregt. Solche Weltverbesserer haben mir gerade noch gefehlt, und der Wirt pflichtet mir auch sofort bei. Er vertritt die Meinung, dass die Midlands vor dem Aufblühen des Fremdenverkehrs so ziemlich das Armenhaus der Insel waren.

Da ich mich nicht weiter mit ihr streiten möchte, ziehen wir den strategischen Rückzug vor.

 
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