Michel und Arne in Irland
  Samstag, 04.09.2010
 

Samstag, 04. September 2010
Halle (Westf.) - Lisnarrick (Co. Fermanagh, Nordirland)

Ich stehe noch unter der Dusche, als es an meiner Wohnungstür klingelt. Michel hat den Kölner schon abgeholt, beide sind 20 Minuten zu früh dran. Da ich mir eine Erkältung zugezogen habe, stärke ich mich zunächst mit einem guten tiroler Holunderbrand, vergesse dann mein Frühstück im Kühlschrank, und schon sind wir weg. Kurz vor der A33 in Dissen, zieht sich Michel einen Kaffee, der Kölner entscheidet sich für Pils und ich sage meinem guten alten Freund John Jameson guten Morgen.

Nach mehreren Zigarettenpausen erreichen wir Amsterdam leider im Stau mit Umleitung. Unser Parking Service ruft uns an und fragt uns schon, wo wir bleiben. Die Zeit wird knapp.

In Schiphol angekommen wollen wir gleich einschecken. Leider sind wir aufgrund der langen Warteschlangen zu spät dran. Super! Also ab zum Information-Desk. Die einzigen Sätze, die die beiden "überaus freundlichen" Holländer während einer Viertelstunde zu uns sagen, sind dann: "You can book a later flight" und "75 Euros each". Ich brauche ganz dringend einen Schnaps! Da will man mal wegen der sehr guten Abflugzeiten von hier aus fliegen, und schon ist man 75 Euro los und fliegt jetzt 2 Stunden später, als mit der Maschine, die von Düsseldorf gestartet wäre. Wohlgemerkt hätten wir noch 40 Minuten Zeit gehabt, unsere Maschine zu erreichen. Egal - ich rufe bei ABC Boats an und kündige unsere verspätete Ankunft an. Die nächsten drei Stunden verbringen wir mit einigen Drinks in einem Irish Pub am Airport mit Räucherkammer. Wenigstens etwas.

Nach einem unspektakulären Flug mit Aer Lingus landen wir dann in Dublin. Aufgrund meiner Erkältung und des Kabinendrucks in der Maschine sitzen meine beiden Ohren zu, und ich habe noch nicht einmal Lust auf Whiskey.


Ankunft in Dublin

 

Unser reservierter Mietwagen, ein VW Golf, steht bereit. Eine dreistündige Horrorfahrt nimmt seinen Lauf. Mir geht es immer schlechter, da ich kaum noch etwas höre, will eigentlich schlafen, werde aber immer wieder vom ewig faselnden Michel geweckt. Danke!

In Aghinver liegt unser Boot im ersten Liegeplatz. Wir bezahlen bei Liz den Rest des Mietpreises und gehen dann an Bord. Da es schon 19 Uhr ist, stechen wir heute natürlich nicht mehr in See. Eine Stunde nach uns kommt noch ein Pärchen aus Aachen an, welches die Princess gebucht hat. Die beiden sind mit eigenem Auto per Fähre nach Irland, und es scheint fast so, als hätten sie die Vorräte für die gesamten zwei Wochen gleich mitgebracht. Wir haben allerdings auch jede Menge in den Taschen. 6 Liter Jameson, eine große Pfanne, ein scharfes Küchenmesser, jede Menge Gewürze und ca. 12 Packungen Schinken und Salami aus dem Werksverkauf einer freundlichen Privatfleischerei aus Versmold sind dabei. Dazu natürlich drei weitere Geschirrtücher, Lappen, Schwämme, Wäscheleine und -klammern. Wir machen uns noch ein paar Sandwiches, stärken uns mit diversen hochgeistigen Destillaten, spielen drei Runden Skat und liegen dann um halb zehn in den Kojen.

 


Unsere Inver Countess II

 
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