Michel und Arne in Irland
  Sonntag, 14.09.2008
 

Sonntag, 14. September 2008
Kesh - Ballyconnell (Co. Cavan, Republik Irland)

Hatten wir gestern noch Glück mit dem Wetter, scheint es heute nicht ganz so toll zu werden. Es nieselt ein bisschen, ist aber ansonsten recht mild und windstill. Wir frühstücken ausgiebig und "Full Irish", und ich brauche nach dem hastigen Genuss der berühmt-berüchtigten irischen Sausages ganz dringend einen Jameson. Was in diese Würste reinkommt, wird wohl immer ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Geschmacksvernichtungsgranulat ist auf jeden Fall jede Menge drin. Naja, der Bacon und die Spiegeleier sind jedenfalls lecker.

Wir nehmen Kurs Richtung Süden und haben Glück. Es ist zwar bedeckt, bleibt aber trocken, so dass wir das Boot über die Fly Bridge steuern können.

Richtung Upper Lough Erne

Ich spüle erstmal den ganzen Frühstücksmist weg und nehme dann unser Boot genauer unter die Lupe.

 
Steuerstand innen

 
Bugkabine

 

 Küche

 

 Heckkabine

So einen neuen Cruiser haben wir noch nie gehabt. Das Ding ist gerade mal 2 Jahre alt, hat knapp 2000 Betriebsstunden auf der Uhr und kostet noch dazu viel weniger, als die meistens älteren Boote auf dem Shannon.

Die Schleuse in Enniskillen ist offen, und wir können einfach durchfahren. Dahinter beginnt dann der Upper Lough Erne mit seinen zahlreichen Inseln. Da ich, im Gegensatz zu Michel, bisher immer nur am Shannon unterwegs war, bin ich von der Landschaft begeistert. Der totale Gegensatz zum Trubel im Süden. Manchmal sieht man eine halbe Stunde lang kein anderes Boot.

Kurz vor 19 Uhr erreichen wir die erste Schleuse des Shannon-Erne-Waterways. Jetzt liegen insgesamt 16 Schleusen auf einer Strecke von ca. 60 km vor uns, um auf den River Shannon zu gelangen. Der Schleusenwärter verkauft uns eine Chipkarte, mit der man die Schleusen bedienen kann und gibt uns eine kleine Einweisung. Leider schlägt die Bedienung durch ihn fehl. Er ruft einen Kollegen an, der ihm einen Kanister Hydrauliköl bringt, und nach 1 Stunde können wir weiter nach Ballyconnell fahren.

Die Chipkarte für Schleusen, Duschen etc.

Ballyconnell ist die erste Ortschaft hinter der Grenze. Nach dem Essen gibt es selbstverständlich einige Pints in diversen Pubs, wo es sogar Live Music gibt. Doch richtig alt werden wir heute nicht.


 
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