Michel und Arne in Irland
  Samstag, 08.09.2012
 

Samstag, 08. September 2012
Carrick-on-Shannon (Co. Leitrim) - Lanesborough (Co. Longford)

Die Wolken, die gestern gegen Abend aufkamen, haben sich über Nacht schon wieder verzogen. Wir fahren heute einfach ohne festgelegtes Ziel drauf los. Mal schauen, wo wir am Ende des Tages landen werden.


Bestes Wetter überall



Kurz vor Rooskey


Kurz vor Rooskey heißt es dann "Biss!". Wolfgang kämpft und kurbelt, die Angel neigt sich beträchtlich nach unten, und ich träume schon von Hecht in Dijon-Senf-Soße. Doch leider holt Wolfgang nur seinen angeknabberten Köder wieder an Bord. In Rooskey wird vollgetankt, und der Kölner holt sich im benachbarten Supermarkt eine Flasche ganz edlen Rotwein, da er heute eine Smithwick's-Allergie zu haben scheint. Dieser hinterlässt bei ihm jedoch einen gewissen Pelz auf der Zunge, den er mit Wodka-O zu bekämpfen weiß.



Biss?


In Tarmonbarry müssen wir eine Dreiviertelstunde auf die Öffnung der Brücke warten. Wir überlegen zunächst, hier zu übernachten, entscheiden uns dann aber aufgrund des guten Wetters doch noch für Lanesborough. Hier haben wir Glück und können im ruhigen Hafenbecken festmachen.




Hafenbecken in Lanesborough


Ich koche Schweinernes mit "Schmörkes" (kleine Kartoffeln im Ganzen mit viel Speck, Zwiebeln und Petersilie), und anschließend sitzen wir schon in der Lifebelt Bar in Ballyleague. Hier hängt eine schöne Erinnerung für alle Bayern-Anhänger an der Wand. Der Kölner und ich philosophieren über jenen schönen Sommertag 1999, an dem wir so viel Freude hatten.



Schön war's!

Wir wechseln nochmal die Flussseite, kommen dann aber doch wieder in die Lifebelt Bar zurück, da uns der Pub auf der Ostseite nicht so zusagt. Beim Rauchen vor der Tür komme ich mit ein paar Jugendlichen ins Gespräch, die kürzlich in Berlin waren. Sie zeigen mir ihre Fotos auf ihren Handys. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie Berlin nun wesentlich besser kennen würden als ich. Bei meinem einzigen Besuch dort habe ich außer der Kneipe der Roccigiani-Brüder und des Velodroms nicht viel gesehen, was sie doch sehr verwundert. Um kurz nach 2 sind wir zurück auf dem Boot.



Auf dem Weg zurück

 
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